Einsatzbereiche des GK´s Hufschuh
Das Haupteinsatzgebiet des GK´s Hufschuhs ist der HUFSCHUTZ,
also im KRANKHEITSFALL des Pferdes!
Der Pferdehuf ist ein wirklich faszinierendes und sehr komplexes Wunderwerk der Natur!
Jeder Pferdebesitzer sollte daher über den Aufbau eines Hufes genau Bescheid wissen, um die Funktionsweise besser zu verstehen.
Dadurch können Fehler vermieden und bei Hufproblemen diese sofort erkannt und richtig behandelt werden!
Hier ein wenig kompaktes Wissen zum äußerst umfangreichen Thema Huf, um zu verstehen,
warum gesunde Hufe beim Pferd so wichtig sind und Hufschuhe bei Hufproblemen
in vielen Fällen weiterhelfen und lindern können:
BEI HUFKRANKHEITEN
Die Zahl der Hufkrankheiten ist zum Leidwesen aller
Pferdebesitzer sehr lang und vielfältig.
Hufabszesse
Wandausbrüche
Risse und Spalten
Hufrehe
Strahlfäule
und Hufkrebs
sind nur ein kleiner Teil davon.
Der GK´s Hufschuh unterstützt
und lindert bei der Behandlung und Heilung!
HUFABSZESSE
HUFABSZESSE sind sehr schmerzhafte Eiteransammlungen im inneren des Hufes, die meistens zu einer starken Lahmheit führen. Sie entstehen durch kleine äußere Verletzungen des Horns (Steine, etc.), wodurch Bakterien eindringen können. Oder aber durch anschlagen des Hufes und dadurch verursachte innere Blutergüsse, die dann von Bakterien besiedelt werden.
Typisch dafür ist eine plötzlich auftretende, massive Lahmheit, da durch die Bakterien Eiter produziert wird, welches auf das umliegende Gewebe drückt und massive Schmerzen verursacht.
Hier ist ein Tierarzt und ein Hufschmied notwendig, der den Abszess öffnet. Die Behandlung eines Abszesses erfordert penible desinfizierende Maßnahmen und viel beharrliche Pflege um eine Infektion zu vermeiden und den Heilungsprozess nicht zu verlängern.
Der Heilungsprozess ist erst abgeschlossen, wenn der vom Abszess verursachte Horndefekt vollständig herausgewachsen ist. Besonders langwierig sind Abszesse die am Kronenrand aufbrechen. Je nach Größe und Lage des Abszesses kann die Ausheilung bis zu einem Jahr dauern. Hufschuhe können dem Tierarzt und dem Halter in diesem Fall aufwändige Verbände, viel Kosten und Zeit sparen.
HUFREHE
HUFREHE ist wohl eine der gefürchtetsten Hufkrankheiten, die ein Pferd treffen kann. Hufrehe entwickelt sich durch biomechanische und mechanische Prozesse im Huf. Dabei kommt es durch Toxine und mangelnder Durchblutung oder auch durch starke mechanische Einflüsse zu Schäden am Basalmembran, den angrenzenden basalen Schichten und an der an die Lederhaut angrenzenden Keimschicht der Oberhaut.
Hufrehe ist ein absoluter Notfall und erfordert sofort die Behandlung eines Tierarztes. Es gibt verschieden Arten von Hufrehe. Die häufigsten sind Futterrehe, Belastungsrehe und Vergiftungsrehe. Wird Hufrehe nicht sofort erkannt und konsequent behandelt (Hufe kühlen, Fütterung umstellen etc.) kann es zum Durchbruch des Hufbeins durch die Hufsohle kommen und das ist normal das Todesurteil für ein Pferd.
Futterrehe
Durch zu kohlehydratreiches Futter (gehaltvolles Gras, Kraftfutter und Leckerlies) in Kombination mit Bewegungsmangel entsteht oft eine gefährliche Mischung. Gerade leichtfüttrige Pferderassen neigen leicht zu Fettleibigkeit und sind hier besonders schnell betroffen.
Belastungsrehe
Auch eine Überbelastung der Hufe kann zu einem Reheschub führen. Früher waren Kutschpferde oft davon betroffen. Heute führen eher zu stark ausgeschnittene Hufe, oder krankheitsbedingte Überbelastung eines gesunden Beines/Hufes oder die Umstellung von Hufeisen auf Barhuf zu Belastungsrehe.
Vergiftungsrehe
Vergiftungsrehe ist auf den Verzehr von Giftpflanzen auf der Weide zurückzuführen.
WANDAUSBRÜCHE / RISSE UND SPALTEN
Leichte WANDAUSBRÜCHE kommen bei Barhuf-Pferden regelmäßig vor und sind nicht weiter schlimm. Hat das Pferd rassebedingt oder aufgrund gesundheitlicher Probleme jedoch schlechte Hufe, kommt es oft zu ausgeprägten und großflächigen Wandausbrüchen. Dies kann schlimme Folgen haben. Das Pferd hat dadurch keinen Tragrand mehr und läuft auf der Sohle, was zu einer Huflederhautentzündung und im schlimmsten Fall zu einer Belastungsrehe führen kann.
RISSE UND SPALTEN
Es gibt Längs- und Querrisse. Längsrisse können aufgeteilt werden in Windrisse, welche harmlos sind und Hornspalten. Windrisse sind klimatisch bedingt (Umgebungsreize wie Feuchtigkeit/Trockenheit oder Temperaturunterschiede) und verlaufen nur in der äußersten Schicht des Horns.
Hornspalten hingegen dürfen nicht unterschätzt werden, vor allem im Trachtenbereich. Diese entstehen meist durch eine falsche Statik oder Fehl- und/oder Überbelastung, falsche Hufbearbeitung und können sogar bis in durchblutete Bereiche hinein reichen oder sich bis zum Kronrand fortsetzen. In solchen Fällen ist der Tierarzt und ein Hufschutz gefragt, um Infektionen zu vermeiden!
STRAHLKREBS
Beim STRAHLKREBS zerfallen die gebildeten Zellen des neuen Strahlhorns. Die falsch programmieten Zellen können keinen gesunden Strahl mehr bilden. Es kommt zu Fäulnis und Infektion.
Strahlkrebses gehört unbedingt in die Hände eines Tierarztes in Zusammenarbeit eines Hufschmiedes und erfordert eine extrem aufwändige und intensive Behandlung mit dem Einsatz verschiedener Maßnahmen.
Auch hier ist der Einsatz eines Hufschuhes eine Erleichterung, da der Huf absolut keimfrei gehalten werden muss, um so den Heilungsprozess zu ermöglichen.
ALS HUFSCHUTZ
Der GK´s Hufschuh ist perfekt geeignet, um nach der Behandlung eines erkrankten Hufes diesen vor Schmutz zu schützen. Egal ob im Stall, in der Box, auf dem Paddock oder auf der Weide!
Das Infektionsrisiko minimiert sich und es kann dadurch sehr viel Verbandsmaterial und Zeit gespart werden!
ALS TRANSPORTSCHUTZ
Ideal beim Transport im Pferdehänger, um die Hufeisen und den Hängerboden zu schützen, das Ausrutschen zu verhindern, oder um Tritte mit den Hinterbeinen „abzumildern“.
Bei Barhufgeher direkt über die Hufe, mit Beschlag über die Hufeisen.
ALS REITSCHUH "LIGHT"
Das Reiten mit diesem Hufschuh für Barhufgeher ist ebenfalls möglich! Allerdings nur für kurze Strecken ohne schwieriges Gelände und in mässiger Geschwindigkeit (Schritt+Trab).
Im Fall des Falles passt der einzelne Schuh auf jeden Huf, egal ob vorne, hinten, links oder rechts (Grösse beachten!). Er ist gut geeignet für kurze Strecken auf Wanderritten, wenn es der Untergrund notwendig macht oder ein Hufeisen verloren geht.
ZUM WÄSSERN DER HUFE
In unseren Breiten kämpfen wir die meiste Zeit mit Nässe und Feuchtigkeit, doch die Wetterextreme mit langen Trockenphasen treten auch bei uns immer häufiger auf.
Der Huf wird dadurch härter und spröder, ist somit weniger elastisch und bricht leichter aus.
Der GK´s Hufschuh ist daher die perfekte Lösung, wenn der Huf gewässert werden soll!
Einfach die angezogenen Hufschuhe mit Wasser auffüllen. So kann das Horn die Feuchtigkeit in Ruhe aufnehmen.
Zeitaufwändiges Wässern, hoher Wasserverbrauch, tieffliegende Wasserkübel und genervte Pferde gehören somit der Vergangenheit an…
ZUM KÜHLEN DER HUFE
Oft ist es notwendig – im Zuge einer Behandlung – die Hufe zu Kühlen.
Besonders im Fall eines Hufreheschubes ist es zum Beispiel außerordentlich wichtig, den Huf so bald wie möglich zu kühlen, um den Prozess zu unterbinden.
Hier kann der GK´s Hufschuh sofort zum Einsatz kommen! Einfach den angezogenen Hufschuh am Pferd mit kleinen Eiswürfeln am Kronenrand auffüllen und schon wird der Huf langsam herunter gekühlt!
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BEI UMSTELLUNG AUF BARHUF
Wenn die Zeit gekommen ist, und das Pferd in den wohlverdienten Ruhestand gehen darf, ist ein Hufbeschlag meist nicht mehr notwendig.
Dann werden die Hufeisen abgenommen und auf Barhuf umgestellt. In diesem Fall ist die Hufsohle jedoch sehr dünn. Dies wird von vielen PferdebesiterInnen oft unterschätzt.
Beim Laufen auf härteren Böden gibt es dadurch massive Probleme, da die Schmerzrezeptoren in der Sohlenhaut aktiviert werden.
Diese Übergangsphase ist für die meisten Pferde sehr schmerzhaft, da sich der Huf durch das jahrelange Tragen von Hufeisen verändert und an Härte und Stabilität verloren hat. Das Hufhorn bricht vermehrt aus und das Pferd geht fühlig.
Harte Böden und jeder Stein am Paddock werden zur Qual. Die Folge ist ein Bewegungsmangel/Bewegungsunlust, was wiederum zu Folgeerkrankungen, bis hin zu Belastungshufrehe führen kann.
Der GK´s Hufschuh bietet hier Schutz in der Übergangsphase und kann dem Pferd diese Zeit enorm erleichtern!
Kann sich ein Pferd nach der Abnahme der Hufeisen schmerzfrei bewegen, haben die Hufe eine viel größere Chance tragfähiges, härteres Hufhorn nachzubilden, da der Hufmechanismus intakt bleibt und der Huf gut durchblutet wird.
AUF SEHR HARTEN ODER GEFRORENEN BÖDEN
Im Winter bereiten längere Kältephasen mit gefrorenen Böden Barhufgehern oft Probleme.
Paddocks und Ausläufe können bei uns über über längere Zeit gefroren und dadurch äußerst hart sein. Die Bewegungsfreude der Pferd nimmt dadurch extrem ab. Bewegt sich ein Pferd über einen zu langen Zeitraum kaum, oder zu wenig, kann dies zu Stoffwechselstörungen und Folgeerkrankungen führen, ähnlich wie bei der Umstellung von Beschlag auf Barhuf.
Mit den GK´s Hufschuhen kann bei Pferden mit Problemen die Zeit von harten oder gefrorenen Böden gut überbrückt werden!
Auch Esel gehören mittlerweile zu den dankbaren Nutzern des GK´s Hufschuhs!
Lahmheiten und Hufprobleme stehen bei Eseln leider an oberster Stelle der Erkrankungen, da Eselhufe teilweise sehr empfindlich sind!
Vor allem Nässe und matschige Böden in unserem Breitengrad lösen ständig Probleme aus.
Hufabszesse, brüchige Hufe und Strahlfäule lassen nicht lange auf sich warten.
Und wenn Herr und Frau Esel mal wieder beschlossen haben, NICHT zu wollen, ist das Anlegen eines normalen Hufverbandes eine besonders große Herausforderung. .-))
Hier ist der GK´s Hufschuh die ideale Lösung!
Nicht nur im Krankheitsfall sind die GK´s Hufschuhe bei Eselbesitzern mittlerweile sehr beliebt!
Bei Spaziergängen oder bei größeren Eselwanderungen leisten sie gute Dienste,
um die kleinen, zarten Eselhufe zu schützen und zu schonen.
Noch dazu sind sie im Nu angezogen!